Schul-Sozialarbeit


Lena Feilke | Sozialarbeiterin/-pädagogin (B.A.)
Stadt Braunschweig – Fachbereich Kinder, Jugend und Familie
Standort: Hauptschule Sophienstraße | 2. Etage | Raum A204
Telefon: 0531 470 57 84 | Handy: ???????
E-Mail: lena.feilke@hs-sophie.de
Unser Ziel ist es, Chancengleichheit und Teilhabe im Bildungssystem herzustellen. Dir soll es möglich sein, egal welche Startbedingungen du mitbringst, einen für dich guten Schulabschluss zu erreichen. Im Rahmen der Einzelfallhilfe können wir unter anderem Sprachförderung vermitteln, Nachhilfe organisieren, dich und deine Eltern bei Behördenangelegenheiten unterstützen oder den Übergang zu anderen individuellen Angeboten ermöglichen.
Als typische Benachteiligungs- und Risikofaktoren für einen späteren selbstbestimmten Lebensweg ohne staatliche Transferleistungen gelten Armut, Migrationshintergrund, Geschlecht, Bildungshintergrund der Eltern, Aufwachsen mit nur einem Elternteil, fehlende Bildungsabschlüsse und innerfamiliäre Schwierigkeiten.
Die Kommunale Schulsozialarbeit baut den von den Risikofaktoren betroffenen Schülerinnen und Schülern sowie Familien eine Brücke zu den vorhandenen Fachdiensten des SGB VIII und macht ihnen, als Türöffner für jugendhilfliche Angebote, diese zugänglich und soll für die Familie der Schülerinnen und Schüler entlastend wirken. Da ihre Ressourcen begrenzt sind, konzentriert die Kommunale Schulsozialarbeit ihre Arbeit als Einzelfallhilfe auf von Armut betroffene Kinder und Familien, auf Kinder und Familien mit Migrationshintergrund sowie auf Kinder von Alleinerziehenden.
Die Teilnahme an den Angeboten ist freiwillig. Dabei ist ein vertraulicher Umgang der handelnden Akteure sehr wichtig. Die Schulsozialarbeit muss die Vertraulichkeit gegenüber Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Schulleitung und auch den Eltern wahren. Auf Grundlage eines engen Vertrauensverhältnis kann die Kommunale Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit Eltern und Schule sicherstellen, dass umfangreiche Hilfen zugänglich gemacht werden.
Ergänzend dazu soll bei Bedarf der Übergang zu anderen Angeboten, beispielsweise dem schulpsychologischen Dienst, der Koordinierungsstelle Schulverweigerung „Die 2. Chance“, der Kompetenzagentur Braunschweig, der Kompetenzagentur PLUS, der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar, dem Pro-Aktiv-Center (PACE), dem Jugendmigrationsdienst (JMD), Erziehungsberatungsstellen, Drogenberatung sowie Schuldnerberatung unterstützt und begleitet werden.
Aufgaben der Kommunalen Schulsozialarbeit
- sozialpädagogische Begleitung von Schülerinnen und Schülern (Einzelfallhilfe)
- Zusammenarbeit mit Fachdiensten der Kinder- und Jugendhilfe
- Zusammenarbeit mit Eltern/Personensorgeberechtigten
- Zusammenarbeit mit der Schulleitung
- partnerschaftliche Beratung von Lehrkräften
- Zusammenarbeit mit anderen Schulen sowie freien Trägern
- Entwicklung unterstützender Projekte
- Netzwerkarbeit in Gremien und im Quartier
- Weiterentwicklung des Rahmenkonzeptes und dessen Verortung in der Praxis
- Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung
- Dokumentation und Berichtswesen
Ziele der Kommunalen Schulsozialarbeit
- Hilfe und Unterstützung für von Armut betroffene Schülerinnen und Schülern
- Hilfe und Unterstützung für Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund
- Hilfe und Unterstützung für Schülerinnen und Schülern alleinerziehender Eltern
- Verringerung von Schulverweigerung
- Verringerung der Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss
- Vermeidung von Abschulung
- Übergangsoptimierung in die Berufswelt
- Individuelle jugendhilfliche Angebote nutzbar machen sowie
- Optimierung der Zusammenarbeit mit der Landesschulsozialarbeit
Weitere Informationen zur Kommunalen Schulsozialarbeit sowie das „Rahmenkonzept Kommunale Schulsozialarbeit“ findest du auf www.braunschweig.de/schulsozialarbeit

Frau Miriam Souihi | Diplom Sozialarbeiterin/-pädagogin (FH)
Land Niedersachsen
Standort: Hauptschule Sophienstraße | 1. Etage | Raum A104
Telefon: 0531 470 57 85 | E-Mail: miriam.souihi@hs-sophie.de
Montag bis Freitag – 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Land Niedersachsen – soziale Arbeit in schulischer Verantwortung
Soziale Arbeit in schulischer Verantwortung ist Teil des Schulprogramms und ein Bindeglied zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe. Sie verfolgt das Ziel, Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und beim Erwachsenwerden zu begleiten und zu beraten. Von besonderer Bedeutung ist die Einzelfallberatung sowie die Lösungsfindung bei individuellen und auch bei Gruppenkonfliktsituationen. Das Wohl der Schülerinnen und Schüler steht im Vordergrund, hierbei wird ihr gesamtes Lebensumfeld betrachtet, und auch in schwierigen Lebenssituationen werden sie unterstützt.
Alle Gesprächsinhalte werden unter Einhaltung der Schweigepflicht behandelt.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der schulischen Sozialarbeit ist für die Schülerinnen und Schüler die Ermöglichung der erfolgreichen Teilnahme am Schulunterricht und am Schulleben.
Durch Prävention und Intervention wird ein positives Schulklima unterstützt, um den allgemeinen Schulfrieden aufrechtzuerhalten. Hierbei ist auch eine Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern notwendig.
An der Hauptschule Sophienstraße unterstützt die soziale Arbeit in schulischer Verantwortung mit folgenden Aufgaben:
- Beratung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern bei individuellen Problemlagen
- Stärkung der sozialen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler
- Beratung von Lehrkräften, der Schulleitung und Erziehungsberechtigten
- Maßnahmen zur Berufsorientierung und Übergang von Schule in den Beruf
- Maßnahmen bei Schulverweigerung/-absentismus
- Interkulturelle Arbeit
- Organisation von Präventionsprojekten zu verschiedenen Themen
- Stärkung der Partizipation der Schülerinnen und Schüler zur Förderung der Fähigkeit zur demokratischen Gestaltung in der Gesellschaft
- Netzwerkarbeit mit außerschulischen Partnern
Die Soziale Arbeit in schulischer Verantwortung bezieht sich auf den RdErl. D. MK vom 01.08.2017 – 25.6 – 84030 – Voris 22410.
Weitere Informationen zur schulischen Sozialarbeit sind auf der Homepage des Niedersächsischen Kultusministeriums zu entnehmen: https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/ausbau_schulischer_sozialarbeit_landesverantwortung/ausbau-schulischer-sozialarbeit-in-landesverantwortung-150688.html